Etwa 50.000 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene leben in unserem Land mit einer unheilbaren Krankheit, die ihnen ein langes Leben verwehren wird. Das ist für ihre Eltern und die ganze Familie eine schwere Bürde, mit der sie oft allein gelassen werden und deswegen Hilfe und Unterstützung benötigen.
Aus diesem Grund wurde am 18. September 1998, nach englischem Vorbild, das erste Deutsche Kinderhospiz in Olpe eröffnet. Inzwischen gibt es 20 stationäre Kinderhospize und etwa 200 ambulante Kinderhospizdienste in unserem Land.
Sie helfen den betroffenen Familien bei der Bewältigung ihres schweren und belastenden Alltags. Das umfasst die bestmögliche Versorgung des erkrankten Kindes, Beratung bei physischen und psychischen Problemen, auch der Angehörigen und finanzielle Hilfe, dort wo der Staat und die Kassen eine Kostenübernahme ablehnen.
Es ist ein Anliegen und eine Herzensangelegenheit der Bundesstiftung Kinderhospiz, die so wichtige Kinderhospizarbeit zu fördern; allem voran, Glücksmomente für betroffene Familien zu schaffen. Sehen – Hören – Helfen. Sterbende Kinder sind weiterhin ein Tabu – wir schauen hin und helfen völlig unkompliziert und schnell.